6 research outputs found

    Divided humanity. On the difficulties between rationality and qualitative subjectivity in the pedagogic reception of critical theory

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    Der Verfasser fragt, wie die Kategorie des subjektiven Sinnverstehens konkreter Lebenswelt in den Konzepten kritischer Erziehungswissenschaft berĂŒcksichtigt worden ist. Dabei erörtert er zugleich das VerhĂ€ltnis von geisteswissenschaftlicher und kritischer PĂ€dagogik. Unter der Frage nach dem VerhĂ€ltnis von SubjektivitĂ€t und RationalitĂ€t werden zunĂ€chst ein Praxisfeld (die kritische FriedenspĂ€dagogik), sodann die Position von Habermas in dessen Kontroverse mit Marcuse, schießlich die Positionen von Mollenhauer und Schaller als den beiden wohl meistzitierten ReprĂ€sentanten kritischer PĂ€dagogik untersucht. Dabei finden sich AnsĂ€tze zur Überwindung abstrakter RationalitĂ€t eher bei Marcuse als bei Habermas und stellenweise sogar beim frĂŒhen Schaller (und weniger bei Mollenhauer). (DIPF/Orig.

    Directions of progress in educational theory - proposal of a system-theoretical perspective, taking peace education as an example

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    Der Autor antwortet auf einen Beitrag von G. Miller-Kipp (ZfPĂ€d 5/1984), die kritisiert hatte, daß es der FriedenspĂ€dagogik bisher nicht gelungen sei, zu einer richtigen „Wissenschaft“ unter BerĂŒcksichtigung der entsprechenden Standards (definierte Begriffe, Erkenntnislogik usw.) zu werden, vor allem wegen der Einbeziehung „zu weiter“ Dimensionen wie etwa der ökologischen Dimension. Der Autor stellt in seinem Gegenentwurf in Frage, daß mit den Mitteln der traditionellen Wissenschaftslogik eine BegrĂŒndung heutiger pĂ€dagogischer Praxis noch möglich sei. Er entwirft das Konzept einer „SystempĂ€dagogik“: In dieser wird zunĂ€chst die pĂ€dagogische Theorie (Grundbegriffe, Handlungsnormen, Theorie-Praxis-Problem) auf der Grundlage „systemischen Denkens“ entworfen, d. h. unter Bezug auf die pĂ€dagogisch relevanten Realsysteme (Subjekt, Gesellschaft und Natur). Sodann wird die pĂ€dagogische Praxis auf der Grundlage „systemischen Handelns“ in einem 10-Kriterien-Katalog begrĂŒndet. Dies wird am Beispiel der Friedenserziehung durchgefĂŒhrt. Schließlich werden die aufgestellten GrundsĂ€tze zur Bewertung des Beitrags von Miller-Kipp angewendet“. (DIPF/Orig.

    On the future of the general theory of education. Systematic reflexions on an ecological theory of systems

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    Beide Typen Allgemeiner PĂ€dagogik, die sich im modernen Hochschulbereich entwickelt haben, die kulturistische „Allgemeine PĂ€dagogik“ und die ahistorische „Systematische PĂ€dagogik“, können den Aufgaben zukĂŒnftiger Allgemeiner PĂ€dagogik nicht mehr genĂŒgen, da in beiden die ModalitĂ€ten der „Zukunft“ und der „Möglichkeit“ fehlen (Abschnitt 1). Am Thema „Allgemeinbildung und Berufsbildung“ wird der Widerstreit zwischen den Kategorien der Möglichkeit und der Wirklichkeit bzw. zwischen denen der Zukunft (des Menschen) und der FaktizitĂ€t (der beruflichen RealitĂ€t) auf prĂ€gnante Weise verdeutlicht (Abschnitt 2). Erst eine allgemeine Theorie der Natur, wie sie sich derzeit in ökologischer Systemtheorie, Kosmologie und theoretischer Physik abzuzeichnen beginnt, wird aus den aufgezeigten Problemen herausfĂŒhren können; sie ermöglicht eine Neubestimmung des VerhĂ€ltnisses von Mensch, Gesellschaft und Natur und damit auch eine verĂ€nderte Praxis (Abschnitt 3). (DIPF/Orig.
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